Was die Urinfarbe über die Gesundheit verrät
Unsere Nieren filtern das Blut und schwemmen über den Urin Abfallstoffe und schädliche Giftstoffe aus dem Körper. Ist die Nierenfunktion eingeschränkt, Giftstoffprozesse im Körper gestört oder zu wenig Flüssigkeit vorhanden, verändert sich die Farbe und der Geruch des Urins. Aber auch Lebensmittel und Getränke, Medikamente, Infektionen im Körper, Stoffwechselstörungen, hormonelle Veränderungen und Organstörungen haben Einfluss auf den Urin.
Jede Veränderung der Urinfarbe und des Uringeruchs kann auf bestimmte Ernährungsgewohnheiten oder Krankheiten hinweisen. Normalerweise ist der Urin hellgelb bis farblos, klar und geruchlos. Je weniger getrunken wird, desto dunkler wird der Urin.
Weißer oder farbloser Urin
Weißer oder farbloser Urin ist ein Zeichen dafür, dass zu viel Wasser getrunken wird. Große Mengen an Wasser können den Natriumgehalt im Körper senken und das Blut verdünnen. Weitere Symptome für einen hohen Wasserkonsum sind Verwirrung, Übelkeit, Kopfschmerzen und Blähungen.
Dunkelgelber Urin Hat der Urin eine dunkelgelbe Farbe, ist das häufig ein Zeichen dafür, dass die Körperzellen mehr Wasser benötigen und in nächster Zeit etwas Wasser getrunken werden sollte.
Amber oder honigfarbener Urin
Amber oder honigfarbener Urin kann ein Zeichen dafür sein, dass zu wenig getrunken wurde oder viel Flüssigkeit über den Schweiß ausgeschieden wird.
Orangefarbener bis dunkelbrauner Urin
Dunkelbrauner Urin ist ein Zeichen dafür, dass zu wenig getrunken wird, sich zu wenig Flüssigkeit im Körper befindet und der Körper mehr Wasser benötigt. Dunkelbrauner Urin kann aber auch auf Leber- oder Gallenprobleme hinweisen. Bei Erkrankungen der Leber und Galle können Gallensalze über das Blut in den Urin gelangen. Normalerweise werden diese von der Leber verarbeitet und über den Stuhl beseitigt.
Roter oder rosafarbener Urin
Der Verzehr von Roter Beete und die Einnahme von einigen Medikamenten kann den Urin rot oder rosa färben. Aber auch frisches Blut kann den Urin rot oder rosa färben. Blut im Urin kann durch eine Infektion, Nierensteine oder Krebs verursacht werden.
Trüber oder wolkiger Urin
Ist der Urin trüb oder wolkig, weist das häufig auf eine Infektion oder Probleme der Nieren, der Hirnanhangsdrüse oder des Stoffwechsels hin.
Schäumender Urin
Befinden sich Proteine im Urin, kann der Urin schäumen. Schäumender Urin kann auch ein Zeichen für Diabetes oder Bluthochdruck sein.
Stechender Uringeruch
Stinkt der Urin (nach Ammoniak), weist das oft auf eine Infektion im Körper, Harnsteine, sexuell übertragbare Krankheiten oder eine Dehydration hin. Bei einer Dehydration wird der Urin konzentrierter und kann einen stärkeren Geruch haben.
Süßer oder fruchtiger Uringeruch
Hat der Urin einen süßen oder fruchtigen Geruch, befindet sich häufig Zucker oder Glucose im Urin. Steigt der Blutzuckerspiegel stark an, gelangt Glucose aus dem Blut in den Urin. Ein süßer Uringeruch ist oft ein Hinweis auf Diabetes oder Schwangerschaftsdiabetes.
Ständiger Harndrang
Ist der Harndrang häufiger als gewöhnlich, kann dies auf eine Infektion, Diabetes oder eine überaktive Blase hinweisen.
Stechender Schmerz beim Urinieren
Schmerzen beim Urinieren können auf eine Infektion oder Nierensteine hinweisen.
Die Urinfarbe und der Uringeruch weisen auf verschiedene Veränderungen im Körper hin und wurden bereits vor Jahrhunderten als Werkzeug für die Diagnose unterschiedlicher Krankheiten verwendet. Um eine Veränderung des Urins richtig zu beurteilen, sollte ein Arzt konsultiert werden.
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