Lebensmittel für ein besseres Gedächtnis

Unser Gehirn ist eine komplexe biologische Maschine. Es benötigt ausreichend Sauerstoff und spezielle Nährstoffe, um richtig funktionieren zu können.

Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen kann die Gehirnfunktion stören und das Gedächtnis verschlechtern. Aber auch Schlafentzug, Stress, Depressionen, Alkohol, Rauchen, Einnahme bestimmter Medikamente und eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse können das Gedächtnis negativ beeinflussen.

Um eine Fortschreitung von Gedächtnisproblemen zu vermeiden und das Risiko von Alzheimer oder Demenz zu verringern, ist es wichtig, das Gedächtnis zu trainieren und mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen.

Es gibt einige Lebensmittel, die besonders gut für das Gehirn sind und das Gedächtnis auf natürliche Weise verbessern.

Schwarzkümmel

Schwarzkümmel besitzt antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die besonders vorteilhaft für das Gehirn sind. Er schützt die Neuronen und hilft bei regelmäßigem Verzehr die Wahrnehmung, das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit zu verbessern.

Für die Anwendung von Schwarzkümmel: ½ Teelöffel gemahlenen Schwarzkümmel mit etwas Honig vermischen und die Mischung ein paar Wochen 2 Mal täglich essen.

Ginkgo biloba

Ginkgo biloba gehört zu den beeindruckendsten Lebensmitteln für das Gedächtnis. Er steigert die Durchblutung zum Gehirn und verringert dadurch den Verlust vom Kurzzeitgedächtnis. Mit einer besseren Durchblutung wird auch die Glukoseaufnahme in den Gehirnzellen erhöht und die Kommunikation zwischen Gehirn- und Nervenzellen gesteigert.

Frische Ginkgo Blätter passen sehr gut in den Smoothie oder Salat und getrocknete Blätter können als Tee zubereitet werden. Ginkgo biloba gibt es auch als Extrakt, Tabletten und Kapseln.

Rosmarin

Rosmarin hilft sehr gut bei Gedächtnisstörungen. Selbst das Riechen am Rosmarinduft verbessert das Gedächtnis. Vor allem die Fähigkeit, sich daran zu erinnern, etwas in der Zukunft zu tun, wie zum Beispiel jemanden zurückzurufen oder beim Autofahren vom Gaspedal zu gehen, hilft Rosmarin zu verbessern.

Für die Anwendung von Rosmarin: 1 Teelöffel getrockneten Rosmarin in eine Tasse mit gekochtem Wasser geben und 5 Minuten ziehen lassen. Bei frischem Rosmarin: Einfach ein Zweig in eine Teekanne mit heißem Wasser geben und 3 bis 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend Rosmarin absieben und den Tee nach Geschmack mit Honig süßen.

Zusätzlich können auch ein paar Tropfen Rosmarinöl in einen Raumbefeuchter getropft werden.

Mandeln

Mandeln erhöhen die Gehirnaktivität, helfen neue Nervenbahnen zu bilden und unterstützen die Entwicklung des Gehirns. Ihre hohe Nährstoffdichte hilft, den Fokus zu bewahren und verbessert die Konzentration. Mandeln sind reich an Antioxidantien, Omega 3 und liefern Magnesium, Riboflavin und L-Carnitin.

Mandeln eignen sich sehr gut als energiereiche Zwischenmahlzeit und schmecken sehr gut als Zutat im Müsli. Bereits eine Handvoll Mandeln pro Tag genügt.

Kokosöl

Kokosöl versorgt die Gehirnzellen mit Energie, verbessert das Gedächtnis und kognitive Funktionen. Es steigert die Synapsenverbindungen im Gehirn und erhöht die Leistung der Mitochondrien, welche die Kraftwerke einer Zelle sind.

Der hohe Gehalt an mittelkettigen Fettsäuren im Kokosöl wird im Körper schnell in Energie und Keton umgebaut und für die Funktion von Zellen und Gehirn bereitgestellt.

Einfach 2 Mal täglich 1 Teelöffel kaltgepresstes natives Kokosöl in den Mund nehmen und lutschen. Kokosöl kann auch als Zutat in Backwaren, Smoothies oder Salatdressing verwendet werden.

Brahmi

Brahmi wirkt wie ein Stärkungsmittel für das Gehirn. Es besitzt antioxidative Eigenschaften und schützt die Neuronen. Es hilft, sich besser an gesprochene Worte zu erinnern, verringert Angstzustände und Depressionen.

Einfach ¼ bis ½ Teelöffel Brahmipulver in einer Tasse Mandelmilch vermischen und eine Prise Kardamom dazugeben. Die Mischung mehrere Wochen hintereinander 1 bis 2 Mal täglich trinken.

Zimt und Honig

Zimt und Honig senken die Nervosität und helfen, das Gedächtnis zu verbessern. Bereits das Riechen am Zimtduft hat eine positive Auswirkung auf das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen.

Der Verzehr von Honig vor dem Schlafengehen hilft wiederum, nächtlichen metabolischen Stress zu verringern. Es hilft auch den allgemeinen Schlaf zu verbessern, welcher für die Festigung vom Gedächtnis sehr wichtig ist.

Einfach eine Prise Zimt mit 1 Teelöffel unbehandelten Honig vermischen und mehrere Monate hintereinander vor dem Schlafengehen langsam lutschen.

Weitere Tipps für ein besseres Gedächtnis:

  • Lebensmittel mit Vitamin A, B12, C, Beta-Carotin, Folsäure, Zink, Eisen, Calcium und Magnesium in die Ernährung integrieren. Das Gehirn ist auf verschiedene Nährstoffe angewiesen, um richtig funktionieren zu können.
  • Erholsamer Schlaf. Schlafmangel beeinträchtigt die Funktion des Gehirns, um mit voller Kapazität zu arbeiten.
  • Stress reduzieren.
  • Täglich 20 Minuten Sonnenstrahlen der Morgensonne aufnehmen. Sonnenlicht versorgt den Körper mit Vitamin D, was auch die Gehirnfunktion unterstützt.

Es gibt verschiedene Lebensmittel, um das Gedächtnis zu verbessern. Neben diesen Lebensmitteln ist es wichtig, sich ausreichend zu bewegen und dabei seine Atmung zu kontrollieren. Bewegung und Atemübungen erhöhen die Sauerstoffversorgung zum Gehirn und regen die Nervenzellen an, sich zu vermehren.

Mit den richtigen Tipps

Oft sind es die kleinen Veränderungen im Leben, die einen großen Unterschied ausmachen. Ständige Müdigkeit, Hautunreinheiten, unruhiger Schlaf und Verdauungsstörungen betrachten wir schon häufig als alltäglich und normal. Die meisten gesundheitlichen Probleme haben ihren Ursprung im Darm. Das Darmprogramm ist eine Anleitung, um den Körper zu entgiften und eine intakte Darmflora aufzubauen.

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