Hausmittel gegen Candida albicans

Candida albicans ist ein Hefepilz, welcher im Körper vieler Menschen zu finden. Vor allem an den Schleimhäuten nistet er sich ein und verbreitet sich.

Je früher der Pilz entdeckt wird, desto besser können die Symptome behandelt und eine Ausbreitung vermieden werden. Denn breitet sich der Pilz aus, kann es zu schweren Folgen und anangenehmen Symptomen kommen.

Auf der Haut sorgt der Candidapilz für starken Juckreiz, Rötung und Schwellung im betroffenen Gebiet. Gerne versteckt sich der Pilz in Hautfalten und unter der Brust und sorgt hier für Ausschläge und Blasen. Breitet sich der Pilz im Mund aus, entwickelt sich hier der Mundsoor, welcher an einer cremig, weißen Beschichtung und Flecken im Mund zu erkennen ist. Bei einer vaginalen Hefepilzinfektion kommt es wiederum zu einem Juckreiz, brennendem Gefühl beim Wasserlassen, geruchlosen, quarkähnlichen Ausfluss und Schmerzen und Unbehagen während des Geschlechtsverkehrs.

Stress, chronische Erkrankungen, geschwächtes Immunsystem, Schwangerschaft, Diabetes und die Einnahme von oralen Verhütungsmitteln, Steroide und Antibiotika erhöhen das Risiko einer Hefeinfektion. Aber auch bei Frauen nach der Menopause können sich die Hefen schneller ausbreiten. Dies liegt meist an dem sinkenden Östrogenspiegel, welcher zu einer Ausdünnung der Vaginawände führt.

Chronische Candidainfektionen belasten den Darm und führen zu Problemen, wie Müdigkeit, Gedächtnisschwäche, Reizbarkeit und Schwindel. Es gibt viele einfache Hausmittel, die sich gegen den Pilz richten und eine Infektion innerhalb kurzer Zeit zu beseitigen.

Knoblauch

Knoblauch besitzt natürliche schwefelhaltige Verbindungen, die besonders gut gegen Candidainfektionen helfen. Sie wirken antimykotisch und helfen Candidainfektionen gezielt zu bekämpfen. Knoblauch regt außerdem das Wachstum der guten Bakterien im Darm an und verbessert dadurch die körpereigene Immunaktivität.

Bereits 1-3 zerdrückte Knoblauchzehen pro Tag helfen, das Wachstum zu verringern und das Allgemeinbefinden zu steigern.

Kokosöl

Kokosöl wirkt besonders gut gegen Candidapilze. Es besteht zu einem großen Teil aus mittelkettigen Fettsäuren, die sich gegen Candidapilze richten. Vor allem die Fettsäuren Laurin-, Capryl- und Caprinsäure wirken antimikrobiell und töten Candidapilze.

Für die Anwendung vom Kokosöl: Einfach etwas Kokosöl 3 bis 4 Mal täglich auf die betroffene Stelle auftragen. Um die Wirkung zu verstärken, sollte täglich zusätzlich 1 Teelöffel Kokosöl in die Ernährung integriert werden. Die Menge kann langsam auf 2 Esslöffel pro Tag erhöht werden.

Apfelessig

Apfelessig hilft, den natürlichen pH-Wert der Haut wiederherzustellen. Seine vorhandenen Enzyme schaffen außerdem ein ungünstiges Umfeld für die Pilze, regen das Wachstum der guten Darmbakterien an und helfen die Darmflora wieder in eine Balance zu bringen.

Einfach 1 Esslöffel ungefilterten Bio-Apfelessig in ein Glas mit Wasser geben und 2 Mal täglich vor einer Mahlzeit trinken. Durch das Absterben der Hefen können sich die Symptome in den ersten Tagen verschlechtern. Danach sollte eine Besserung eintreten.

Bei einer Infektion der Haut kann etwas Apfelessig täglich auf die Haut aufgetragen werden.

Oregano Öl

Die Verbindung Carvacrol im Oregano Öl hemmt das Wachstum von Candidapilzen. Es wirkt außerdem antimykotisch und antimikrobiell und ist sehr wirksam in der Behandlung einer Candidose.

Für die Anwendung vom Oregano Öl: 3 Tropfen Oregano Öl mit 1 Esslöffel Olivenöl vermischen und die Mischung auf die betroffene Stelle auftragen und ein paar Stunden wirken lassen. Die Anwendung täglich wiederholen.

Alternativ können 3 Tropfen Oregano Öl in einem Glas Wasser vermischt und 2 Mal täglich getrunken werden. Die Anwendung mehrere Tage hintereinander wiederholen.

Hinweis: Beim Kauf vom Oregano Öl sollte das Öl kein Alkohol enthalten und viel Carvacrol enthalten.

Teebaumöl

Teebaumöl enthält antibakterielle und antimykotische Eigenschaften. Es reduziert die Ausbreitung der Hefen und wirkt auf natürliche Weise gegen verschiedene Arten einer Candidainfektion.

Bei einer vaginalen Hefepilzinfektion: Einige Tropfen Teebaumöl auf einen Tampon geben und in die Vagina einsetzen. Den Tampon alle 4 bis 6 Stunden wechseln.

Bei Mundsoor: 5 bis 7 Tropfen reines Teebaumöl in ein Glas mit Wasser geben und die Mischung 2 Mal täglich für ein paar Minuten gurgeln. Die Anwendung so oft wiederholen, bis die Infektion verschwunden ist. Die Lösung nicht schlucken.

Zimt

Zimt hilft gegen verschiedene Arten einer Candidainfektion. Er besitzt antibakterielle und Pilz bekämpfende Eigenschaften und hilft Parasiten im Körper zu entfernen.

Um Pilzinfektionen zu beseitigen, sollte über 1 bis 2 Monate täglich 1-4 Gramm gemahlener Zimt (etwa ¼ bis ½ Teelöffel) zu verschiedenen Speisen beigemengt werden. Bei Zimtöl liegt die Dosiermenge zwischen 0,05 bis 0,2 Gramm pro Tag.

Es gibt verschiedene Hausmittel und Lebensmittel, die sich gegen Candida Hefepilze richten und eine Ausbreitung verhindern. Neben diesen Lebensmitteln ist es wichtig, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen und dadurch die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. Mit einer intakten Darmflora werden fremde Eindringlinge aufgehalten, das Immunsystem entlastet und eine Ausbreitung der Hefepilze verhindert.

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