Eine einfache Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu reflektieren und sich besser kennenzulernen

In dieser Welt gehören Aktivität, Bewegung und Veränderung zum Standard. Wenn nicht unser Körper aktiv ist, dann sind es unsere Gedanken und unsere Aufmerksamkeit.

Wir sind ständig mit Dingen beschäftigt, am Reden, am Mailen, Schreiben und Lesen von Nachrichten. Wir sind immer online, immer verbunden, immer am Denken, immer am Reden. Es ist selten Raum für Stille. Den ganzen Tag vor einem Computer oder Fernseher zu verbringen, gehören nicht zur Stille.

Ohne Stille verlieren wir die Zeit für Besinnung, Beobachtung und Zuhören. Wir verlieren unseren Frieden.

Nur wenn wir allein und still sind, können wir in uns selbst hineinschauen. Wir können uns selbst besser kennenlernen und die Wahrheit, Schönheit und Seele erkennen. Wir setzen uns mit unseren Denkmustern auseinander, finden Raum zum Abschalten und zum Frieden.

Wir finden Zeit, darüber zu reflektieren, was wir bislang getan haben und können daraus lernen.

Die Isolation von den Einflüssen anderer hilft uns dabei, unsere eigene Stimme zu finden. Stille hilft uns, die kleineren Dinge, die im Lärm untergehen, wertzuschätzen. Die wahren Vorteile von Alleinsein und Stille können nicht mit Worten ausgedrückt werden. Sie werden im Tun gefunden.

Nimm dir Zeit für Stille.

  1. Finde täglich 20 bis 30 Minuten Zeit zum Alleinsein. Integriere dies in deinen Zeitplan und definiere es als wichtigsten Termin des Tages.

  2. Fällt es dir schwer, eine halbe Stunde in deinem vollen Terminkalender zu integrieren, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du etwas Zeit aus anderen Bereichen gewinnen kannst. Reduziere das Fernsehen und Internet, stehe früher auf, schreib weniger E-Mails, meide unnötiges Einkaufen oder Bummeln, verlasse die Arbeit etwas früher oder gehe etwas später dorthin, schau oder lies keine Nachrichten, sage weitere Verpflichtungen nach der Arbeit ab, überspringe Meetings oder gesellschaftliche Verpflichtungen, minimiere Zeitvertreib wie Trinken, Feiern, Ausgehen, Videospiele spielen und anderes.

  3. Während dieser Zeit kappe alle Verbindungen nach außen und halte dich von jeglichen elektronischen Geräten fern. Unterdrücke den Drang, dich mit diesen Geräten beschäftigen zu wollen.

  4. Gehe raus und genieße es, draußen zu sein. Gehe spazieren, finde einen Park oder einen Strand oder einen Berg, finde ein ruhiges Kaffeehaus oder einen schattigen Fleck, um die Ruhe zu genießen. Du kannst es dir auch zu Hause oder im Büro gemütlich machen. Schließe die Tür und/oder nutze Kopfhörer, um eine beruhigende Musik deiner Wahl zu hören. Falls möglich, lass deine Arbeitskollegen wissen, dass du für eine bestimmte Dauer am Tag nicht gestört werden möchtest. Finde einen Weg dich von der Außenwelt abzuschotten.

  5. Nimm dir Zeit zum Entspannen, hinterfrage eigene Denkmuster oder konzentriere dich aufs Kreieren. Reflektiere, was du bislang gemacht hast, überlege was du in Zukunft besser machen kannst und lege konkrete Maßnahmen fest. Fokussiere dich auf das Wichtigste und atme. Genieße die Zeit der Ruhe.

Beschütze die Stille. Sie ist ein Schatz, der für uns immer bereitsteht.

Wie lange bleibt uns noch?

Es ist nicht der Tod, wovor die meisten Menschen Angst haben. Es ist die Angst davor zu merken, dass man nie wirklich gelebt hat. Das Buch “From Good to Great” gibt Mut aus seiner Komfortzone zu kommen, Kraft um Ängste zu überwinden und hilft, die Schönheit des Lebens neu zu entdecken.

Zum Buch: From Good To Great: Aufgeben, nachgeben oder alles geben