11 Gründe warum wir Magnesium brauchen - Vorteile und Wirkung
Magnesium ist das vierthäufigste Mineral im menschlichen Körper und an über 300 biochemischen Funktionen beteiligt. Etwa 60% des Magnesiums befinden sich in den Knochen, während der Rest in Muskeln, weichem Körpergewebe und Flüssigkeiten wie Blut, enthalten ist.
Eine der Hauptaufgaben von Magnesium ist es, in den biochemischen Reaktionen, die von Enzymen kontinuierlich durchgeführt werden, als Cofaktor oder “Helfermolekül” zu wirken.
Magnesium wirkt gegen Osteoporose, Verstopfung und Asthma, verbessert die Gesundheit der Nerven, Muskeln und Knochen und hilft bei der Proteinsynthese und des Zellstoffwechsels.
Häufige Symptome bei einem Magnesiummangel sind Nacken- und Rückenschmerzen, Ängstlichkeit, Müdigkeit, Migräneanfälle, Muskelschwäche und -krämpfe, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit, Schlaflosigkeit, Herzrhythmusstörungen, Durchfall und Muskelzuckungen.
Ein sehr häufiges Symptom von Magnesiummangel ist das Verlangen nach rohem Kakao oder Zartbitterschokolade, da Schokolade reich an diesem essentiellen Mineral ist. Ein Mangel kann eine Hauptursache für Diabetes, Depression und Wechseljahrbeschwerden sein.
Hier einige wichtige Vorteile und Wirkungen von Magnesium.
Steigert die Leistungsfähigkeit
Je nach Intensität benötigen wir während des Trainings 10-20% mehr Magnesium als während der Ruhephase.
Magnesium hilft dabei, den Blutzucker in die Muskeln zu transportieren und Milchsäure zu entsorgen, die sich während des Trainings in den Muskeln angesammelt hat und Schmerzen verursacht.
Magnesium hilft so die Lauf-, Rad- und Schwimmzeiten zu verbessern und senkt den Insulin und Stresshormonspiegel.
Mehr Energie
Magnesium hilft, die Energieproduktion im Körper zu steigern und fördert die Aktivierung von Enzymen. Es aktiviert Adenosintriphosphat (ATP) und steigert so die Energie. Zu wenig Magnesium bedeutet, dass wir schneller ermüden und während des Trainings einen höheren Sauerstoffgehalt benötigen.
Hilft gegen Verstopfung
Magnesium hilft, die Muskeln im Verdauungstrakt zu entspannen. Dieser wasserlösliche Nährstoff entspannt die Darmmuskulatur und erleichtert den Stuhlgang.
Gesunde Schwangerschaft
Magnesium gehört zu den wichtigsten Nährstoffen einer gesunden Schwangerschaft. Es reduziert das Osteoporoserisiko, normalisiert den Blutdruck und erhöht die Schmerztoleranz während der Geburt. Magnesium ist eine einfache Möglichkeit gefährliche Schwangerschaftskrämpfe zu vermeiden.
Verbessert den Schlaf
Magnesium wirkt beruhigend, hilft gedanklich abzuschalten und erleichtert das Einschlafen. Es erhöht die Melatoninmenge, reduziert das Stresshormone Cortisol und ermöglicht einen erholsamen Schlaf.
Gesunde Knochen
Magnesium steht in direktem Zusammenhang mit einer gesunden Knochendichte. Zu wenig dieses Minerals im Körper, kann eine Ursache für Osteoporose sein. Es hilft bei der Regulierung des Kalziumspiegels und sollte besonders in Zeiten des starken Wachstums zu sich genommen werden. Ausreichend Magnesium senkt das Risiko einer Osterporoseerkrankung im Alter.
Gut für die Nerven
Zusammen mit anderen Elektrolyten reguliert Magnesium verschiedene biochemische Reaktionen im Körper. Magnesium verbessert den Transport von Calcium- und Kaliumionen durch die Zellmembranen, was die Nervenimpulsleitungen, Muskelkontraktionen und Herzrhythmus verbessert.
Magnesium in Kombination mit Calcium verbessern die strukturelle Entwicklung von Knochen und werden für die Synthese von DNA und dem Antioxidans Glutathion benötigt.
Gut fürs Herz
Magnesium ist sehr wichtig für die Gesundheit des Herzens. Eine große Menge an Magnesium befindet sich im Herzen, insbesondere im linken Ventrikel des Herzens. Magnesium in Kombination mit Kalzium, senken den Blutdruck und beugen einem Bluthochdruck vor.
Bluthochdruck ist einer der Hauptgründe für einen drohenden Herzinfarkt. Ohne eine angemessene Balance von Magnesium zu anderen Mineralien wie Kalzium, kann ein Herzinfarkt aufgrund von schweren Muskelkrämpfen auftreten.
Wirkt gegen Migräne-Kopfschmerzen
Magnesium verringert die Schwere von Migräneanfällen und die Häufigkeit ihres erneuten Auftretens. Es ist an der Neurotransmitterfunktion und der Blutzirkulation beteiligt. Magnesium hilft Migräne-Kopfschmerzen zu kontrollieren, indem es schmerzlindernde Hormone freisetzt und die Verengung der Blutgefäße verhindert, die den Blutdruck erhöhen.
Verbessert die Kollagenproduktion
Magnesium verbessert die Produktion von Kollagen. Kollagen ist ein natürliches Protein, das in Geweben wie Sehnen, Bändern, Blutgefäßen, Bandscheiben und der Haut enthalten ist. Kollagen verbessert die Gesundheit von Haut und Haaren, reduziert Gelenkschmerzen, fördert einen gesunden Darm, verbessert den Stoffwechsel und erhöht die Muskelmasse.
Verbessert die Aufnahme von Mineralien
Magnesium verbessert die Aufnahme von Vitamine und Mineralien wie Natrium, Kalzium, Kalium und Phosphor im Dünndarm. Es hilft, dass im Körper gespeicherte Vitamin D zu aktivieren, das in seiner inaktiven Form keinen Nutzen bringt.
Wichtige Magnesium-Quellen
Zu den magnesiumreichen Lebensmitteln gehören Mandeln, Cashews, Avocados, Bananen, Brokkoli. Spinat, Vollkorn, Tomaten, Saubohnen, Artischocken, Süßkartoffeln, Buchweizen, Kürbiskerne, Erdnüsse, Gersten und roher Kakao.
Es ist immer besser, Magnesium aus natürlichen Lebensmitteln und nicht über Präparate zu sich zu nehmen.
Mit den richtigen Tipps
Die EatMoveFeel App geht intensiv darauf ein, wie vor allem Frauen gesund abnehmen und ihren Körper straffen können. Er zeigt, wie eine nährstoffreiche Ernährung hilft, sein Energieniveau zu steigern und Cellulite loszuwerden. Anhand einfacher Wissenschaft wird veranschaulicht, was der Körper tatsächlich benötigt, um Körperfett loszuwerden und die Muskulatur zu formen.
References
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